30. Nov 2023
Im November gaben Oberbürgermeister Frank Schneider und Wilhelm Herzog von Württemberg, Chef des Hauses Württemberg, feierlich den Startschuss für den Beginn der Bauarbeiten des neuen Stadtquartiers „Ziegelhöhe“.
Weitere Vertreter des Hauses Württemberg, des Landtages Baden-Württemberg, des Gemeinderates Mühlacker, der Stadtverwaltung sowie aus der lokalen Wirtschaft wohnten dem Ereignis bei und leisteten mit symbolischen Spatenstichen ihren Teil zur Eröffnung des Baugeländes.
Die „Ziegelhöhe“ umfasst das 20 Hektar große ehemalige Ziegelei-Gelände zwischen Bahnhof und Schönenberger Tal. Dort soll in den nächsten Jahren ein attraktiver neuer Wohnraum für ca. 1.400 Menschen entstehen – einschließlich der dazugehörigen Infrastruktur wie zum Beispiel mehreren Verbrauchermärkten, einer Kindertagesstätte, einem Seniorenzentrum, Büro- und Verwaltungsgebäuden sowie einer guten und schnellen Anbindung an den ÖPNV und das Straßennetz. Mit der Reaktivierung der bereits vorhandene Baubrache und einer nachhaltigen und modernen Bauweise soll das Projekt zudem ökologische Schwerpunkte setzen.
Die Hofkammer Projektentwicklung GmbH (HKPE) des Hauses Württemberg hat als Eigentümerin die bauliche Betreuung sowie Finanzierung des Projekts übernommen. Der am Dienstag ebenfalls anwesende Michael Herzog von Württemberg, Onkel von Wilhelm Herzog von Württemberg, freut sich schon auf das Projekt: Die Lage der Ziegelhöhe sei in mehrerlei Hinsicht außergewöhnlich gut. Auf der einen Seite grenze sie direkt an ein Naherholungsgebiet mit Wald und Feldern, auf der anderen Seite profitiere sie von der Innenstadtnähe und dem nur wenige Gehminuten entfernten Bahnhof.
Oberbürgermeister Schneider rekapitulierte während der Eröffnungsfeier über den langen und intensiven Vorbereitungsprozess für das Projekt, welcher nun zu einem guten Abschluss gekommen sei. Gleichzeitig bedankte er sich bei allen Unterstützern aus Wirtschaft und Politik. Die Zusammenarbeit mit der HKPE sei gut und auf vertrauensvoller Basis gelaufen, alle Hürden konnten gemeinsam gemeistert werden, so Schneider weiter.
Für die nun beginnenden Erschließungsarbeiten, welche zunächst vorsehen, Flächen abzutragen und das Gelände zu modellieren, ist ein Zeitraum von ein bis zwei Jahren geplant. Danach könnte mit dem Bau des Büro- und Verwaltungsgebäudes begonnen werden und anschließend abschnittweise - von Süd nach Nord - die Wohnbebauung folgen.