Wasserspielplatz vs. Wasserverschwendung

Auch der Wasserspielplatz in den Enzgärten ist ein Dauermagnet. Leider nicht nur für spielende Kinder im eigentlichen Sinn, sondern offenbar auch für Scherzbolde.

Denn regelmäßig machen sich Unbekannte einen Spaß daraus, den Wasserspender zu verkeilen. So kann oftmals über viele Stunden – auch die ganze Nacht hindurch - das Wasser laufen.
Was die Ente freut und eventuell auch an ganz heißen Tagen ein großer Spaß zum Planschen darstellt, bedeutet aber auch einen gedankenlosen Umgang mit der wertvollen Ressource Trinkwasser, schreibt die Stadt.
Hintergrund: Aus gesundheitstechnischen Gründen müssen Wasserspielplätze mit Trinkwasser betrieben werden. Den Kindern sei dieser Spaß auch mehr als gegönnt. Wer aus der Generation Ü50 hätte nicht gerne einen solchen Spielplatz in seiner Kindheit gehabt?

Aber in Zeiten des Klimawandels und der zunehmenden Wasserverknappung muss es einen bewussten Umgang mit dem wertvollen Nass geben. Wäre es nicht sehr schade, wenn aufgrund solch gedankenloser ‚Späße‘ irgendwann die Wasserspielplätze geschlossen würden?

Wasser ist Grundlage allen Lebens. Bäche, Flüsse, Seen, Feuchtgebiete und Meere sind Lebensraum einer Vielzahl von Pflanzen und Tieren und wichtige Bestandteile des Naturhaushaltes. Das Grundwasser ist Trinkwasserspender und Lebensraum zugleich. Wir nutzen Wasser für unsere Ernährung, die tägliche Hygiene und für unsere Freizeitaktivitäten. Außerdem ist Wasser als Energiequelle, Transportmedium und Rohstoff ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Ein effektiver Schutz und der schonende Umgang mit der Ressource Wasser sind Voraussetzung für biologische Vielfalt und eine nachhaltige Nutzung.
Für Scherzbolde der besonderen Art ist es deshalb aber viel zu schade.

Für Rückfragen: Umwelt- und Tiefbauamt 07041 – 876 293